Bei höheren Sicherheitsanforderungen (ab SH 3) schreiben die Versicherungen entweder eine Mehrfachverriegelung oder ein Zusatzschloss vor.
Der Schließzylinder dürfen auf keinen Fall über den Schutzbeschlag des Schlosses stehen, damit Einbrecher den Zylinder nicht einfach mit einer Zange abbrechen oder einer Vorrichtung ziehen.
Sie sollten aus gehärtetem Stahl bestehen.
Schutzbeschläge sollten über integrierte Schließzylinder verfügen, der DIN 18257, Klasse ES 3 entsprechen, TÜV geprüft und VdS anerkannt sein, über hohe Gesamtstabilität, Schlagfestigkeit, Abreißschutz, integrierten Ziehschutz und frei rotierende Edelstahlscheibe gegen Aufbohren vefügen.
Türen sollen an drei Punkten mit dem Türrahmen, der Zarge verbunden sein. Weil Türbänder oft viel zu schwach sind, können Türen sehr leicht eingetreten oder mit dem Brecheisen aufgestemmt oder nach oben Aufgehebelt werden.
Die älteren, handelsüblichen Schließbleche reißen schon bei einfacher Gewaltanwendung aus.
Das Schließblech sollte aus massivem Winkelblech bestehen und möglichst fest im Türrahmen oder noch besser im Mauerwerk befestigt sein.
Die Bandseite der Tür kann durch zusätzliche Aushebelsicherungen geschützt werden.
Zusatzschloss mit Sperrbügel - Einbruchsicherung, Überrumpelungsschutz und Kindersicherung in einem.
Ein Zusatzkastenschloss oder Kastenriegelschloss mit einem Sperrbügel verbindet Türsperre mit Überrumpelungsschutz und bietet so eine erhöhte Sicherheit. Diese Schlösser sind auch von außen abschließbar, fast jede Haustür lässt sich unkompliziert damit nachrüsten.
Oftmals werden dies Schlösser auch Kindersicherung und Überrumpelungsschutz genutzt.
Wenn Sie nur dies Funktion nutzen möchten muss kein Loch für das Zylinderschloss gebohrt werden (Mietwohnungen).
Mit einem Türspion sehen Sie genau, was sich vor Ihrer Tür ereignet. Mit Weitwinkeltürspionen sehen Sie auch geduckte Personen, Der Türspion darf von außen nicht abschraubbar sein.